Also, Kreuzkümmel – oder auch Cumin, wie man international so schön sagt – ist ein Gewürz, das bei mir nie lange im Regal bleibt. Schon beim Öffnen der Dose kommt einem dieses warme, erdige Aroma entgegen, das einen direkt an orientalische Märkte oder eine duftende Tajine erinnert. Und obwohl er mit unserem heimischen Kümmel botanisch nicht viel zu tun hat, teilen sich die beiden den Namen – und oft auch das Missverständnis, sie seien dasselbe.
Ich mag ihn besonders, weil er so vielseitig ist. Ob gemahlen oder als ganze Samen: Er bringt eine angenehme Wärme ins Essen, ohne zu scharf zu sein. Besonders in der orientalischen, indischen und lateinamerikanischen Küche ist er unersetzlich – aber auch in unserem Küchenalltag findet er immer öfter seinen Platz.
Gemahlener Kreuzkümmel ist ideal für Schmorgerichte, Currys, Eintöpfe oder Gewürzmischungen. Einfach ein bisschen übers Gemüse, ins Faschierte oder zu Linsengerichten geben – schon verändert sich der ganze Charakter vom Essen. Er ist kräftig im Geschmack, also lieber mit Gefühl dosieren. Man kann ihn auch kurz in Öl anrösten, dann entfaltet er sein volles Aroma noch besser. Wer gerne mexikanisch oder indisch kocht, kommt um Cumin sowieso nicht herum.
Cumin schmeckt intensiv, warm und leicht nussig – ein bisschen wie eine Mischung aus Pfeffer und Erde mit einem Hauch Zitrus. Im Abgang ist er leicht bitter, aber nicht unangenehm. Manche beschreiben ihn als „würzig-erdig“, was ziemlich gut trifft. Wenn du schon mal Falafel gegessen hast oder indisches Curry, dann kennst du dieses typische Aroma.
Die Besonderheit von gemahlenem Cumin liegt in seinem intensiven, durchdringenden Aroma, das sowohl roh als auch geröstet verwendet werden kann. Beim Rösten entfaltet sich eine leicht nussige Note, die den Geschmack vertieft und mildert. Cumin ist ein Gewürz, das selbst in kleinen Mengen eine große Wirkung entfaltet und vielseitig einsetzbar ist.
100 % gemahlener Kreuzkümmel.
Wer den Geschmack von Kreuzkümmel erst mal vorsichtig ausprobieren möchte, kann ihn mit Joghurt und etwas Zitrone vermischen – ergibt einen tollen Dip zu Gemüse oder gegrilltem Fleisch. Auch in selbstgemachten Veggie-Laibchen macht er sich super: einfach eine Prise ins Faschierte oder den Gemüsebrei geben.
Kreuzkümmel stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und Indien. Heute wird er weltweit in warmen Klimazonen angebaut, insbesondere in Ländern wie Indien, Iran, Türkei und Mexiko.
Cumin und Kreuzkümmel sind zwei Bezeichnungen für dasselbe Gewürz, das aus den getrockneten Samen der Pflanze Cuminum cyminum stammt. In der deutschen Küche wird meist der Begriff "Kreuzkümmel" verwendet, während international und insbesondere im Englischen "Cumin" gebräuchlich ist. Es gibt keinen Unterschied in Geschmack oder Verwendung.
Kreuzkümmel und Kümmel sind zwei verschiedene Gewürze, die häufig verwechselt werden. Kreuzkümmel hat einen warmen, erdigen und leicht bitteren Geschmack, während Kümmel einen süßeren, schärferen und anisartigen Geschmack hat. Sie gehören zu verschiedenen Pflanzenarten und werden in unterschiedlichen Küchen verwendet.
Kreuzkümmel hat viele gesundheitliche Vorteile. Er kann die Verdauung fördern, Blähungen und Krämpfe lindern, den Blutzuckerspiegel regulieren und antimikrobielle Eigenschaften bieten. Kreuzkümmel ist auch reich an Eisen und kann das Immunsystem stärken.
Gemahlener Kreuzkümmel wird in vielen Küchen weltweit verwendet, besonders in der indischen, mexikanischen, nahöstlichen und nordafrikanischen Küche. Er ist eine wichtige Zutat in Curry-Pulvern, Chili-Gerichten, Fleischmarinaden und Gewürzmischungen wie Garam Masala und Ras el Hanout. Kreuzkümmel kann auch Suppen, Eintöpfen und Gemüsegerichten eine warme, erdige Note verleihen.
Einige Menschen können allergisch auf Kreuzkümmel reagieren, was zu Symptomen wie Hautausschlägen, Atembeschwerden oder Magen-Darm-Problemen führen kann. Bei übermäßigem Verzehr kann Kreuzkümmel auch Sodbrennen verursachen. Es ist ratsam, Kreuzkümmel in Maßen zu konsumieren und bei Allergien einen Arzt zu konsultieren.
Um Kreuzkümmel-Tee zuzubereiten, geben Sie einen Teelöffel gemahlenen Kreuzkümmel oder ganze Kreuzkümmel-Samen in eine Tasse kochendes Wasser. Lassen Sie den Tee etwa 10 Minuten ziehen und seihen Sie ihn dann ab. Der Tee kann nach Belieben mit Honig oder Zitrone verfeinert werden.
Gemahlener Kreuzkümmel kann in einer Vielzahl von Gerichten verwendet werden, darunter:
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