Cumin – bei uns besser bekannt als Kreuzkümmel – gehört zu den typischen Gewürzen, die man oft riecht, bevor man sie erkennt. Der Duft ist unverwechselbar: würzig, erdig, leicht rauchig. In gemahlener Form ist Kreuzkümmel besonders intensiv und sofort einsatzbereit – man braucht also nicht viel, um ein ganzes Gericht in Richtung Orient oder Indien zu lenken.
Obwohl er so ähnlich klingt, hat Cumin mit unserem klassischen Kümmel wenig zu tun. Weder geschmacklich noch botanisch. In der internationalen Küche ist er ein absolutes Grundgewürz – ob für Chili con Carne, Currys oder Falafel. Die gemahlene Variante eignet sich perfekt für Marinaden, Gewürzmischungen oder zum direkten Einrühren in Suppen und Saucen. Für viele ist er das Rückgrat in der orientalischen und südasiatischen Küche.
Gemahlener Kreuzkümmel wird meist gleich zu Beginn mit Zwiebel, Knoblauch oder Öl erhitzt – so entfaltet sich der Geschmack besonders gut. Er passt hervorragend zu Linsen, Kichererbsen, Reis, gegrilltem Gemüse oder Fleisch. Man kann ihn auch zum Würzen von Saucen, Eintöpfen oder Joghurt-Dips verwenden. In Kombination mit Tomaten oder Hülsenfrüchten kommt sein voller Geschmack besonders zur Geltung.
Cumin schmeckt intensiv, warm und leicht nussig – ein bisschen wie eine Mischung aus Pfeffer und Erde mit einem Hauch Zitrus. Im Abgang ist er leicht bitter, aber nicht unangenehm. Manche beschreiben ihn als „würzig-erdig“, was ziemlich gut trifft. Wenn du schon mal Falafel gegessen hast oder indisches Curry, dann kennst du dieses typische Aroma.
Die Besonderheit von gemahlenem Cumin liegt in seinem intensiven, durchdringenden Aroma, das sowohl roh als auch geröstet verwendet werden kann. Beim Rösten entfaltet sich eine leicht nussige Note, die den Geschmack vertieft und mildert. Cumin ist ein Gewürz, das selbst in kleinen Mengen eine große Wirkung entfaltet und vielseitig einsetzbar ist.
100 % gemahlener Kreuzkümmel.
Wer den Geschmack von Kreuzkümmel erst mal vorsichtig ausprobieren möchte, kann ihn mit Joghurt und etwas Zitrone vermischen – ergibt einen tollen Dip zu Gemüse oder gegrilltem Fleisch. Auch in selbstgemachten Veggie-Laibchen macht er sich super: einfach eine Prise ins Faschierte oder den Gemüsebrei geben.
Linsencurry, Chili sin Carne, Falafel, Hummus, Shakshuka, Tomatenreis, Bohnenpfanne, Grillgemüse, Joghurt-Dips, Couscous, Harira, Gemüse-Eintopf
Cumin wird am besten zu Beginn des Kochens mit etwas Öl, Zwiebel oder Knoblauch angeröstet. Dadurch entfaltet sich sein volles Aroma. Er passt zu Linsen, Currys, Dips, Gemüsegerichten oder Tomatensaucen. Auch in Gewürzmischungen ist er oft die Basis.
Cumin schmeckt warm, würzig, leicht erdig und ein bisschen bitter. Der Geschmack ist kräftig und erinnert an orientalische oder indische Küche. In kleinen Mengen rundet er Speisen ab, in größeren Mengen gibt er die Geschmacksrichtung vor.
Kreuzkümmel (Cumin) und Kümmel sind zwei verschiedene Pflanzen mit sehr unterschiedlichem Geschmack. Kreuzkümmel ist kräftiger, erdiger und wird oft in orientalischen und indischen Gerichten verwendet. Kümmel ist milder und typisch für mitteleuropäische Speisen wie Sauerkraut oder Brot.
Cumin ist sehr geschmacksintensiv. Schon eine Messerspitze oder ein halber Teelöffel reicht aus, um ein Gericht deutlich zu würzen. Bei Dips oder Gewürzmischungen kann man ihn etwas großzügiger dosieren – je nach Geschmack.
Grundsätzlich ist das möglich, allerdings entfaltet Cumin seinen typischen Geschmack erst richtig beim Anrösten. Roh kann er leicht „staubig“ oder bitter schmecken. Für Dips oder Joghurts kann man ihn ungeröstet verwenden, dann aber sparsam dosieren.
Cumin passt besonders gut zu Linsen, Kichererbsen, Tomaten, Reis, gebratenem Gemüse oder Hülsenfrüchten. Auch in Eintöpfen, Shakshuka oder Dips wie Hummus und Joghurt-Saucen macht er sich gut. Kombiniert mit Chili, Knoblauch oder Koriander kommt sein Aroma besonders gut zur Geltung.
Zutaten: gemahlener Kreuzkümmel
Cumin ist ein vielseitiges Gewürz, das in vielen Gerichten eingesetzt werden kann:
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