Rosmarin kennt fast jeder vom Brathendl oder Rosmarinkartoffeln – dabei kann das Kraut noch viel mehr. Der mediterrane Klassiker ist als getrocknete und fein geschnittene Variante besonders praktisch, weil er sich gut dosieren lässt und keine langen Stängel im Essen landen. Der angenehme, krautig-holzige Duft erinnert sofort an Urlaubsküche und passt zu vielen herzhaften Gerichten.
Manche nennen ihn Küchenrosmarin, andere einfach Rosmarin – auf jeden Fall gehört er zu den Grundgewürzen in vielen Haushalten. Ob im Eintopf, Ofengemüse oder beim Grillen: Die getrocknete Variante bringt zuverlässig Geschmack in die Küche, ohne zu dominant zu sein. Besonders, wenn er fein geschnitten ist, verbindet er sich gut mit Öl oder anderen Gewürzen.
Getrockneter, klein geschnittener Rosmarin lässt sich unkompliziert mitkochen oder mitbraten – ohne dass er dabei hart oder unangenehm im Biss wird. Ideal für Ofengerichte, Marinaden, Bratkartoffeln, Lamm, Huhn oder auch für Focaccia. In Suppen oder Saucen kann er direkt mit den anderen Zutaten in den Topf, da er beim Köcheln sein Aroma gut abgibt. Ein kleiner Löffel reicht meist schon aus – lieber sparsam starten und bei Bedarf nachlegen.
Der Geschmack von Rosmarin ist kräftig, leicht harzig und erinnert an Pinien oder Wald. Er hat eine bittere, aber angenehm würzige Note, die gut zu Brat- oder Ofengerichten passt. Wenn er mitgart, wird er milder und weicher im Geschmack. Im Mund bleibt ein warmer, leicht balsamischer Eindruck zurück, der gut mit Knoblauch und Öl harmoniert.
Was Rosmarin in dieser Form besonders macht: Er ist fein geschnitten, dadurch besser streufähig und angenehmer in der Konsistenz. Das Gewürz stammt traditionell aus dem Mittelmeerraum, wird dort seit Jahrhunderten als Küchenkraut geschätzt und eignet sich auch für längere Garzeiten. Durch das Trocknen bleibt das Aroma gut erhalten – bei richtiger Lagerung auch über längere Zeit hinweg. So lässt sich das typische Rosmaringefühl jederzeit in die Küche holen, ganz ohne frische Zweige.
Salbei getrocknet
Rosmarin kann man auch vor dem Braten kurz mit etwas Öl verrühren und auf Kartoffeln oder Fleisch geben – so verteilt sich der Geschmack gleichmäßig. Wer eine selbstgemachte Gewürzbutter machen möchte, sollte ihn mit etwas Knoblauch und Zitrone mischen. Auch ein kleiner Löffel im Brotteig oder auf Fladenbrot gibt ein mediterranes Aroma. Tipp für den Sommer: In Olivenöl eingelegt und mit etwas Chili wird daraus ein tolles Würzöl für Grillabende.
60 Gramm
Bratkartoffeln, Ofengemüse, Lammbraten, Hendl, Focaccia, Eintopf, Grillmarinade, Rindsschmorbraten, Kartoffelsuppe, Rosmarinbutter
Rosmarin kann man gleich zu Beginn mitkochen oder mitbraten, da er beim Erhitzen sein Aroma gut entfaltet. Wer ihn nur leicht im Hintergrund schmecken will, gibt ihn gegen Ende der Garzeit dazu. Bei langem Garen wird sein Geschmack milder und weniger bitter.
Rosmarin ist geschmacklich eher intensiv. Für vier Portionen reichen in der Regel ½ bis 1 Teelöffel getrockneter, fein geschnittener Rosmarin. Lieber zuerst sparsam dosieren und bei Bedarf später noch etwas dazugeben.
Ja, Rosmarin eignet sich sehr gut zum Mitbraten. Er sollte aber nicht in zu heißem Fett verbrennen. Am besten erst gegen Ende der Bratzeit zugeben oder gemeinsam mit Knoblauch in etwas Öl anrösten. So entsteht ein angenehmes Kräuteraroma.
Auf jeden Fall. Rosmarin passt sehr gut zu vegetarischen Speisen wie Ofengemüse, Linseneintopf oder Tomatensauce. Er bringt eine herzhafte Note ins Gericht, die besonders bei fleischlosen Rezepten für ein rundes Aroma sorgt.
Frischer Rosmarin ist saftiger und oft etwas milder im Geschmack, dafür muss er gezupft und fein gehackt werden. Getrockneter Rosmarin ist intensiver, länger haltbar und in der geschnittenen Form sofort einsatzbereit – ohne Vorarbeit.
Beim Kochen einfach eine kleine Schale oder Streudose bereithalten – so ist Rosmarin schnell zur Hand, ohne dass man extra in der Vorratslade suchen muss. Besonders praktisch sind Nachfüllpackungen für Dosen mit Streueinsatz.
Rosmarin harmoniert besonders gut mit Knoblauch, Thymian, Salbei, Oregano und Majoran. Auch Zitrone, Pfeffer oder Paprika passen dazu. Diese Kombinationen lassen sich in Gemüsepfannen, Braten, Saucen oder Marinaden gut einsetzen.
Die feine Schnittform macht ihn streufähig und angenehm beim Essen – ohne große Nadeln oder holzige Stücke. So verteilt sich der Rosmarin gut im Gericht und wird beim Mitkochen weich. Man merkt ihn beim Kauen kaum noch als Kraut.
Rosmarin (getrocknet, geschnitten)
Rosmarin lässt sich in vielen Alltagsgerichten einsetzen, besonders bei:
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