Chilifäden – das sind hauchdünne Streifen aus roter Chili, die auf den ersten Blick fast wie Safran wirken. Doch keine Sorge, mit dem teuren Safran haben sie außer der Farbe nicht viel gemeinsam. Diese feinen, leicht gewellten Chili-Streifen stammen ursprünglich aus Korea und sind mittlerweile in vielen Küchen zu Hause. Sie sehen nicht nur spannend aus, sondern bringen auch eine ganz feine Schärfe mit.
Manche nennen sie Chili Strings oder einfach nur rote Fäden. In Wahrheit sind es getrocknete Chilis, die in millimeterdünne Streifen geschnitten wurden. Auf dem Teller machen sie ordentlich was her, besonders bei Gerichten, die einen kleinen Farb- oder Schärfekick vertragen können. Sie sind nicht scharf im klassischen Sinn – eher mild bis angenehm pikant – und daher auch gut für alle geeignet, die sonst mit Chili etwas vorsichtiger umgehen.
Chilifäden werden vor allem als Garnierung eingesetzt und über fertige Speisen gestreut, um eine optische und geschmackliche Verfeinerung zu erzielen. Sie eignen sich besonders für Suppen, Salate, Reisgerichte und gegrilltes Fleisch. Auch in Wok-Gerichten und Fischzubereitungen finden sie häufig Verwendung. Durch ihre leichte Struktur lösen sie sich beim Erhitzen nicht sofort auf, sondern setzen ihre Schärfe nach und nach frei.
Chilifäden schmecken mild-pikant, also nicht beißend scharf. Sie geben eher eine angenehme Wärme ab, als dass sie einem den Gaumen verbrennen. Der Geschmack ist klar nach Chili, aber viel feiner als grobes Chilipulver oder frische Schoten – eher leicht süßlich und sanft geröstet im Eindruck. Wer wenig Schärfe verträgt, wird sie trotzdem gut verwenden können.
Was die Chilifäden besonders macht, ist ihre feine Form und der dekorative Effekt auf dem Teller. Sie bestehen aus reinen Chilis, die besonders dünn geschnitten und schonend getrocknet werden. Anders als gemahlene Chili bringen sie keine Schärfe im ganzen Gericht, sondern punktuell – genau dort, wo man sie haben möchte. Außerdem wirken sie fast schon wie essbare Deko und sind daher beliebt in der gehobenen wie auch in der Alltagsküche.
fein geschnitte Chili
Wer beim Kochen gern Gästen etwas Besonderes serviert, kann mit Chilifäden ohne großen Aufwand Eindruck machen. Einfach eine kleine Menge über ein schlichtes Gericht geben – zum Beispiel einen Linseneintopf oder ein Ei im Glas – und schon sieht es aus wie aus dem Restaurant. Sie lassen sich auch gut in Öl einlegen und dann als würzige Zutat über Salate träufeln.
20 Gramm
Ramen, Bibimbap, Wokgemüse, Hummus, gebratener Reis, Linseneintopf, Glasnudelsalat, Pho, Sushi-Bowls, gegrillter Tofu
Chilifäden gibt man am besten ganz am Ende über das fertige Gericht. Sie eignen sich besonders gut zum Garnieren und bringen eine milde Schärfe ins Essen – ohne zu dominieren. Sie sollten nicht mitgekocht werden, da sie sonst ihre Struktur und Farbe verlieren.
Chilifäden sind eher mild-pikant. Sie brennen nicht auf der Zunge, sondern geben eine angenehme Wärme ab. Dadurch sind sie auch für Personen geeignet, die bei Schärfe empfindlich reagieren.
Gemahlene Chili wird direkt in das Essen gemischt und verteilt sich vollständig. Chilifäden dagegen werden nur obenauf gestreut und bringen ihre Schärfe punktuell ins Gericht – sie dienen auch der Optik.
Chilifäden sollte man nicht mitkochen, da sie beim Erhitzen ihre feine Struktur und Farbe verlieren. Sie eignen sich vor allem als Topping am Schluss – für mehr Wirkung auf dem Teller.
Chilifäden passen gut zu asiatischen Gerichten, Bowls, Wokgemüse, Suppen oder gebratenem Tofu. Sie bringen sowohl Geschmack als auch Farbe ins Spiel und eignen sich auch für mediterrane oder orientalische Speisen.
Ja, Chilifäden harmonieren gut mit schwarzem Sesam, Kreuzkümmel, Knoblauch, geräuchertem Paprikapulver, Ingwer oder Koriander. Sie lassen sich vielseitig einsetzen – vor allem in Kombination mit asiatischen oder orientalischen Gewürzen.
Für ein einzelnes Gericht reichen meist schon ein paar Fäden – etwa ein halber Teelöffel. Es geht dabei mehr um die Optik und eine sanfte Schärfenote, nicht um große Mengen Chili im Geschmack.
Da Chilifäden nur mild scharf sind, können sie in kleinen Mengen auch für Kinder geeignet sein – vorausgesetzt, sie sind an etwas pikantes Essen gewöhnt. Man sollte vorsichtig dosieren und erst einmal wenig verwenden.
Zutaten: fein geschnittene Chili
Chilifäden lassen sich vielseitig einsetzen. Besonders gut passen sie zu:
Alle Bewertungen:
Verpackung schaut gut aus Was kann man über ein Produkt sagen, das man erst vor ein paar Tage bekommen hat. Noch habe ich keine Möglichkeit auszuprobieren. Verpackung schaut gut aus. Eignet sich als Geschenk.
Was kann man über ein Produkt sagen, das man erst vor ein paar Tage bekommen hat. Noch habe ich keine Möglichkeit auszuprobieren. Verpackung schaut gut aus. Eignet sich als Geschenk.