Ashwagandha – das klingt schon nach Ayurveda, und genau dort hat dieses Wurzelpulver auch seinen Ursprung. Es wird aus der Wurzel der Pflanze *Withania somnifera* gewonnen und ist in Indien seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der traditionellen Gesundheitslehre. Bei uns kennt man es inzwischen als sogenanntes „Adaptogen“, also als Pflanzenstoff, der dem Körper helfen soll, mit Stress besser umzugehen. Aber keine Sorge, wir bleiben hier bei der Küche – denn auch dort lässt sich Ashwagandha in kleiner Dosis wunderbar einsetzen.
In Pulverform hat Ashwagandha einen erdigen, leicht bitteren Geschmack, der gut zu milchigen oder süßen Speisen passt. Du kannst es zum Beispiel in goldene Milch, Smoothies oder auch ins Müsli rühren. Wer ayurvedisch kocht, nutzt es manchmal auch in herzhaften Gerichten, meist aber sparsam. Es ist kein klassisches Gewürz im Sinne von „Würzen mit Geschmack“, sondern mehr ein Zusatz mit Funktion – aber mit spannenden Aromen, die sich vielseitig kombinieren lassen.