Andaliman Pfeffer – der Name klingt schon ein bisschen nach Abenteuer, oder? Tatsächlich stammt diese Pfefferart aus dem wilden Norden Sumatras und ist in Europa noch ein echter Geheimtipp. Du findest ihn auch unter dem Namen Batak-Pfeffer, benannt nach dem dort lebenden Volk. Schon beim Öffnen des Glases merkst du: Das ist kein gewöhnlicher Pfeffer.
Er hat ein frisches, zitroniges Aroma, das sofort an Limetten, Zitronengras und manchmal sogar ein wenig an Szechuanpfeffer erinnert – kein Wunder, denn botanisch sind sie verwandt. Aber der Andaliman bringt seine ganz eigene Note mit. Er kitzelt ein bisschen auf der Zunge, prickelt leicht – und genau das macht ihn so spannend in der Küche.
Am besten verwendest du Andaliman Pfeffer sparsam – er ist intensiv. Du kannst ihn im Mörser zerstoßen oder im Ganzen mitkochen und danach wieder entfernen. Er passt hervorragend zu Fisch, Geflügel, asiatischen Gerichten oder hellen Saucen. Auch in Gemüsepfannen oder über Reis gestreut bringt er Frische. In der süßen Küche macht er sich überraschend gut in Schokolade, Obstsalat oder selbstgemachtem Eis.
Der Geschmack ist einzigartig: zitronig, leicht bitter, prickelnd und frisch. Beim Kauen beginnt der Pfeffer auf der Zunge zu tanzen – fast wie ein kleiner Stromstoß. Es erinnert an eine Mischung aus Zitronenschale, Szechuanpfeffer und einem Hauch Eukalyptus. Kein klassischer Pfeffer, sondern eher ein Aromaspiel mit Frische-Effekt.
Der Pfeffer eignet sich auch hervorragend zum Aromatisieren von Getränken wie Sekt oder Cocktails; hierfür die Rispen etwa 10 Minuten ziehen lassen.
100% ganzer Andaliman Pfeffer
Am besten bewahrt man Andaliman Pfeffer ganz auf und mörsert ihn erst bei Bedarf. Er verliert sonst schnell sein Aroma. Wer Gäste überraschen will: ein wenig Andaliman über Erdbeeren oder dunkle Schokolade reiben – klingt wild, schmeckt aber sensationell. Auch in Gin-Tonics ein toller Twist!
Information über Pfeffer
Currygerichte, Fischfilet, Gemüsepfanne, Asia-Suppe, Reisgerichte, Schokoladendessert, Fruchtsalat, Zitronencreme, Gin Tonic, Geflügelgerichte
Andaliman Pfeffer hat ein zitroniges, frisches Aroma mit einem prickelnden Mundgefühl. Der Geschmack erinnert an Zitronengras, Limette und Szechuanpfeffer. Beim Kauen tritt ein leicht betäubender Effekt auf, begleitet von einer frischen Säure. Er ist nicht scharf im klassischen Sinne, sondern aromatisch und lebendig.
Am besten zerstoßt du die Beeren kurz vor dem Kochen im Mörser. Er passt besonders gut zu Fisch, Currys, Gemüsegerichten und asiatischer Küche. Auch in Desserts oder Getränken wie Gin Tonic bringt er einen frischen Twist. Ideal ist die sparsame Dosierung, da das Aroma sehr intensiv ist.
Beide gehören zur gleichen Pflanzenfamilie und haben das typische Prickeln auf der Zunge. Andaliman Pfeffer hat im Vergleich ein deutlich fruchtigeres, zitronigeres Aroma und ist weniger bitter. Er wird meist wild gesammelt, während Szechuanpfeffer kultiviert angebaut wird.
Andaliman Pfeffer stammt aus dem Norden der indonesischen Insel Sumatra, insbesondere aus der Region der Batak. Dort wächst er wild in den Bergen und wird traditionell von Hand gesammelt. Es handelt sich um keine Plantagenware, sondern um echte Wildsammlung.
Andaliman Pfeffer (Zanthoxylum acanthopodium), ganze Beeren aus Wildsammlung.
Andaliman Pfeffer eignet sich hervorragend für:
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