Harissa – schon mal gehört? Dieses feurig-würzige Gewürz kommt ursprünglich aus Nordafrika und bringt ordentlich Schwung in die Küche. Ob als Harissapulver, Harissapaste oder in einer eigenen Gewürzmischung: Man merkt sofort, dass hier Chili mit Knoblauch, Kreuzkümmel und Koriander eine innige Freundschaft pflegen. Ich verwende Harissa gerne, wenn ich einem Gericht etwas Tiefe und eine warme Schärfe verpassen will – nicht einfach scharf um der Schärfe willen, sondern mit Charakter.
Das Schöne an Harissa ist: Man kann’s sehr vielseitig einsetzen – und ein bisschen experimentieren gehört irgendwie dazu. Ich finde, es ist eines dieser Gewürze, das sich nicht in eine Schublade stecken lässt. Ein Hauch davon in einem Eintopf? Großartig. Aufs Grillgut? Unbedingt. Oder einfach mal ins Joghurt rühren – klingt schräg, schmeckt aber genial.
Im Alltag ist Harissa vielseitig einsetzbar – zum Beispiel als Gewürz für Eintöpfe, zum Marinieren von Fleisch oder geröstetem Gemüse, oder eingerührt in Joghurt für einen würzigen Dip. Auch in Couscous, Suppen oder Saucen sorgt es für eine angenehme Schärfe.
Die Mischung ist deutlich scharf, aber nicht schneidend – eher warm und rund. Je nach Dosierung lässt sich die Schärfe gut kontrollieren. Für Einsteiger reicht oft schon eine kleine Menge.
Gut harmoniert es mit Kreuzkümmel, Paprika, Koriander, Knoblauch, Zimt, Fenchel, Pfeffer, Sumach oder Oregano. Diese Gewürze ergänzen entweder die Schärfe oder bringen zusätzliche Tiefe und Frische ins Gericht.
Ja, das funktioniert gut. Einfach mit Joghurt oder Frischkäse verrühren oder in kalte Marinaden geben. Auch ein Hauch im Salatdressing bringt eine feurige Note.
Für den Anfang reicht oft ein halber Teelöffel – gerade bei empfindlicheren Zutaten wie Fisch oder Gemüse. Wer’s gerne schärfer mag, kann natürlich nachwürzen. Am besten immer schrittweise herantasten.
Auf jeden Fall. Es eignet sich hervorragend für Marinaden oder Rubs. Einfach mit etwas Öl vermengen und Fleisch, Fisch oder Gemüse damit einreiben – am besten einige Stunden ziehen lassen.
Die Paste ist feucht, oft mit Öl angerührt und direkt verwendbar, während das Pulver trocken und länger haltbar ist. Mit dem Pulver lässt sich die Intensität gut steuern und auch eigene Pasten anrühren.
Ja, besonders gut sogar. Es passt zu gebackenem Gemüse, Hülsenfrüchten, Couscous, Hummus oder Ofenkartoffeln. Ein Löffel in die Linsensuppe oder in einen Kichererbsensalat bringt richtig viel Aroma.
Chili, Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Salz
Die Einsatzmöglichkeiten sind ziemlich vielfältig. Hier ein paar Ideen, wie ich es persönlich gerne verwende:
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