Rosenpaprika, auch bekannt als rosenscharfes Paprikapulver, ist eine der kräftigeren Varianten der ungarischen Paprikapalette. Es ist nicht wirklich feurig scharf, aber bringt definitiv eine spürbare Würze mit – mit einem leicht süßlichen Einstieg und dann einer sanften, aber anhaltenden Schärfe im Abgang. Ideal für alle, die etwas mehr Wumms im Essen mögen, aber keine Chili-Schärfe wollen.
In Ungarn gehört Rosenpaprika genauso selbstverständlich in die Küche wie bei uns Salz und Pfeffer. Es ist das Paprikapulver der Wahl für viele klassische Gerichte wie Gulasch, Pörkölt oder scharfes Letscho. Der Name „Rosen“ hat übrigens nichts mit der Blume zu tun, sondern bezieht sich auf die Farbe und die feine Qualität – das Pulver ist tiefrot und fein vermahlen.
Scharfer Rosenpaprika findet in einer Vielzahl von Gerichten Anwendung. Er eignet sich hervorragend zum Würzen von Fleischgerichten wie Gulasch, Eintöpfen und Schmorgerichten. Auch in pikanten Suppen, Saucen sowie Reis- und Nudelgerichten kommt er zum Einsatz. Sein intensives Aroma und die kräftige Farbe machen ihn zu einer beliebten Zutat in der ungarischen, spanischen und südamerikanischen Küche.
Rosenpaprika schmeckt intensiv nach reifer Paprika, leicht süßlich im Anklang, dann würzig und mit angenehmer Schärfe. Nicht brennend, sondern eher warm und anhaltend im Gaumen. Ideal, wenn man ein bisschen Biss im Gericht haben möchte, ohne auf den Paprikageschmack zu verzichten.
Rosenpaprika stammt wie viele hochwertige Paprikapulver aus Ungarn. Die rosenscharfe Variante entsteht durch die Mischung von milden und schärferen Paprikaschoten. Dadurch ergibt sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Geschmack und Schärfe. Das Pulver ist fein gemahlen, tiefrot und kräftig im Aroma – ein echtes Herzstück der ungarischen Küche.
Ungarischer Paprika gemahlen
Ein Teelöffel Rosenpaprika im Linseneintopf oder in Bohnengerichten bringt sofort mehr Tiefe und eine angenehme Würze. Wer mal Abwechslung zu Chili oder Pfeffer sucht, kann es auch in Pasta-Saucen oder Tomatengerichte einrühren – das bringt mehr Charakter und Farbe rein, ohne den Geschmack zu überlagern.
Gulasch, Pörkölt, Chili con Carne, Bohnen mit Speck, scharfe Aufstriche, Linseneintopf, Letscho, Bratkartoffeln, Pasta-Saucen, Ofengemüse
Rosenpaprika hat eine milde, aber spürbare Schärfe. Im Vergleich zu edelsüßem oder delikatem Paprika ist es deutlich würziger, aber nicht so scharf wie Chili oder Cayenne. Die Schärfe ist warm und bleibt angenehm im Hintergrund.
Rosenpaprika sollte nie in sehr heißes Fett gestreut werden, da es sonst bitter wird. Am besten rührt man es nach dem Anbraten mit etwas Flüssigkeit in das Gericht oder lässt es nur kurz mit dem Fett in der Pfanne ziehen und löscht sofort ab.
Ja, Rosenpaprika passt sehr gut zu vegetarischen Speisen. Es verleiht Linsengerichten, Bohneneintopf, Ofengemüse oder Aufstrichen eine angenehme Würze und Tiefe. Gerade bei fleischlosen Gerichten sorgt es für den nötigen Geschmackskick.
Nein, Rosenpaprika ist deutlich milder als Chili. Es bringt zwar eine gewisse Schärfe mit, aber im Vergleich zu Chili ist diese wärmer, runder und weniger brennend. Der Geschmack bleibt stärker auf der fruchtigen Paprikanote.
Für eine angenehme Würze reichen meist 1–2 Teelöffel auf 4 Portionen. Wer es schärfer mag, kann auch mehr nehmen. Rosenpaprika ist gut dosierbar und eignet sich besonders, wenn man Schärfe lieber kontrolliert einsetzen möchte.
Die Schärfe entsteht durch den Anteil an schärferen Paprikaschoten in der Mischung. Dabei werden keine extra Chilischoten zugesetzt – es handelt sich rein um Paprika mit natürlichem Capsaicingehalt, der für die angenehme, rosenscharfe Würze sorgt.
Gut kombinieren lässt sich Rosenpaprika mit Knoblauch, Kümmel, Pfeffer, Thymian, Majoran, Zwiebelgranulat, Chili, Rauchsalz und Kreuzkümmel. Diese Gewürze unterstreichen die herzhafte Note und ergänzen sich geschmacklich hervorragend.
Delikatesspaprika ist mild und kaum scharf, während Rosenpaprika eine deutliche, aber angenehme Schärfe mitbringt. Geschmacklich ist Rosenpaprika kräftiger und intensiver, ideal also für herzhafte Gerichte mit etwas mehr Wumms.
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Rosenpaprika eignet sich für viele würzige und pikante Gerichte:
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